Saturday, May 31, 2008

Die Heldentaten einer Mutter

Also, ich denke mal es weiss jeder, egal ob er jetzt selbst Kinder hat oder nicht, dass sich das Leben sehr rasant, markant um 180 Grad aendert, wenn man Kinder hat. Das ist sicher nix neues...aber ich spreche hier von den wirklich nicht allzu angenehmen Dingen, die eine Mutter voellig automatisch ohne gross drueber nachzudenken einfach tut.. Da wird mit der eigenen Spucke im Gesicht des Kindes rumgewischt, angekaute, halbverdaute Kekse vom T-shirt geklaubt und gegessen und so weiter. Und falls ihr gelaubt habt, ihr wuerdet sowas nie machen.... HA, wartet bis ihr Kinder habt...

Kleines Beispiel von heute morgen. Caiden und ich wollen aus dem Haus gehen, ich lege Caiden in den Laufstall damit ich meine Schuhe anziehen kann.. Caiden weint.. Danach hebe ich Caiden aus dem Laufstall, und packe ihn in den Autositz.. eigentlich kanns losgehen.. nee denke ich, ich zieh doch lieber was Kurzaermeliges an.. also schnell noch mal hoch, Langarmshirt aus, Kurzarmshirt an.. und weil wir gerade dabei sind noch schnell Deo gesprueht. Pruefender Blick in den Spiegel.. kann los gehen... moment... was ist das denn? Nochmal genauer in den Spiegel geschaut.. tatsaechlich da auf meiner Schulter nahe dem Hals, ueberhalb meines Schluesselbeins klebt was. Was ist das? Mit spitzem Finger hingefasst und da haben wir es: EIN POPEL! Also wenn ich nicht unter Wanderpopel leide (was ich jetzt einfach mal fuer ausgeschlossen halte) Dann ist das der Popel meines Sohnes... sonst hat auch keiner sein Gesicht an meiner Schulter abgewischt...

Noch vor gut einem Jahr haette ich wohl einen kleinen (zumindest einen kleinen) Ekelanfall gekriegt.. heute 6,5 Monate im Leben einer Mutter zucke ich nur mit den Achseln und entsorge das Objekt mit Klopapier in den Muelleimer...

Man wird echt tough als Mama!

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